Postoperative Nachbehandlung nach Bizepsthenodese gemäß PD Dr. Florian Grubhofer

Inhalt

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, 

die Heilung nach einer Bizepsthenodese erfordert eine strukturierte Nachbehandlung, um eine optimale Funktion und Schmerzfreiheit des Arms zu gewährleisten. Bitte halten Sie sich genau an die folgenden Phasen, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. 

Phase 1: Unmittelbar postoperativ (1.–14. Tag nach der Operation) 

• Schlingenpflicht: Der Arm muss bis zur abgeschlossenen Wundheilung konsequent in der Schlinge getragen werden. 

• Bewegung: 

• Finger, Handgelenk und Ellbogen dürfen frei bewegt werden. 

• Schulterbewegung: Dreimal täglich dürfen passive sowie bereits aktive Bewegungsübungen durchgeführt werden. 

• Belastung: Bis zur 6. postoperativen Woche ist keine Belastung erlaubt. 

Phase 2: 3. bis 6. postoperative Woche 

• Bewegung: 

• Volle Bewegungsfreiheit – sowohl passive als auch aktive Bewegungen sind uneingeschränkt möglich. 

• Belastung: Weiterhin keine Belastung des operierten Arms im Alltag. 

• Schlinge: Die Schlinge darf nun weggelassen werden. 

• Fahrverbot: Solange die Schlinge getragen wird, ist das Fahren im Straßenverkehr nicht erlaubt. 

• Wundkontrolle: Zwischen dem 10. und 14. postoperativen Tag erfolgt die Entfernung des Verbandes hausärztlich oder durch PD Dr. Florian Grubhofer. 

Phase 3: 7. bis 12. postoperative Woche 

• Beginn von Kräftigungsübungen: 

• Leichte Belastung (3–5 kg) ist nun erlaubt. 

• Beweglichkeit: Uneingeschränkt möglich. 

• Schlinge: Soll nicht mehr getragen werden. 

Phase 4: Ab der 12. postoperativen Woche 

• Übergang zur Vollbelastung ist erlaubt. 

• Physiotherapie: 

• Sollte weiterhin einmal wöchentlich besucht werden. 

• Ziel: Kontrolle der Übungen, Definition neuer Übungen und Setzen neuer Ziele. 

• Eigenverantwortliches Training: 

• Der Patient soll die Übungen mehrmals täglich konsequent selbstständig durchführen. 

Mit besten Grüßen, 

Ihr PD Dr. Florian Grubhofer